DER Klassiker :-) Fast alle online-Kartenspiele - sobald sie einen gewissen Reifegrad erreicht haben - erhalten Beschwerden über "unfaire" Kartenverteilungen ("ich bin eigentlich ein Profi-Spieler, aber verliere fast immer wegen den Karten", "der Gegner bekommt immer 20er/40er und ich nicht" usw.). Hierzu gibt es von unserer Seite aus genau 3 Dinge zu sagen:
  • der Misch-/Verteilungsalgorithmus ist vollkommen zufällig, und er ist hier nachzulesen. Der Unterschied zu einem Spiel am "echten" Tisch besteht höchstens darin, dass beim Schnopsn die Verteilung wirklich vollkommen zufällig ist, während am echten Spieltisch von Hand gemischt wird, und damit die Verteilung nicht immer 100% zufällig ist und dadurch naturgemäß etwas anders aussieht.
  • Zufall und Hausverstand stehen miteinander ziemlich auf Kriegsfuß.Die Tatsache, dass etwas zufällig ist, bedeutet ganz und gar nicht, dass es gleich verteilt oder gar fair ist. Der Zufall produziert mitunter unvorhersehbare Häufungen, keine Regelmäßigkeiten oder Muster. So gesehen sind Glücks- und Pechsträhnen ganz normal; nur auf lange Sicht gleichen sich diese mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit aus. 
  • Hinzu kommt, dass es ganz menschlich ist, Siege, auch wenn sie durch "Kartenglück" errungen wurden, gerne dem eigenen Können zuzuschreiben, Niederlagen jedoch eher einem schlechten Blatt anzulasten- dadurch entsteht schnell der Eindruck einer Benachteiligung. Ja, es ist möglich, 20 Partien hintereinander nur wegen schlechter Karten zu verlieren. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht.

Jeglicher weitere Kommentar zu diesem Thema ist eigentlich verlorene Liebesmüh. Jemanden, der davon überzeugt ist, dass die Kartenverteilung schuld ist ,kann man auch mit Argumenten nicht vom Gegenteil überzeugen, damit müssen wir leben... Wir persönlich sehen dies eher als ein gutes Zeichen, nämlich, dass die Spieler keine anderen Probleme haben und Schnopsn somit eigentlich ganz gut funktioniert :-)