Ziel des Spiels

Mancala ist ein besonders in Afrika, Asien und der Karibik weit verbreitetes Spiel. Meist werden Bohnen als Spielsteine verwendet, weshalb das Spiel auch als “Bohnenspiel” bekannt ist.
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Spielsteine in die eigene Sammelgrube zu befördern.

Spielaufbau

Das Spielfeld ist ein längliches Brett mit sechs Spielgruben auf jeder langen Seite. Links und rechts befindet sich je ein Vorratsloch für die gewonnenen Steine, die sog. Mancala. Zu Beginn des Spiels ist diese noch leer. In jeder Spielgrube 4 Steine liegen. Die eigene Mancala befindet sich vom Spieler aus gesehen auf der rechten Seite.

Spielbeginn und Ziehen

Gezogen wird abwechselnd und nach folgenden Regeln:
Der erste Spieler nimmt aus einer Spielgrube auf seiner Seite alle vier Steine und legt jeweils einen in die folgenden Gruben. Dabei geht er gegen den Uhrzeigersinn vor und wird eventuell auch in den Gruben des Gegners Steine ablegen. Die gegnerische Mancala wird ausgelassen. Der Gegner verfährt nun ebenso und verteilt alle Steine aus einer seiner Gruben. Man darf nochmal ziehen, wenn der letzte Stein eines Zuges in der eigenen Mancala landet.

Schlagen

Trifft einer der Spieler mit dem letzten Stein in der eigenen Hälfte auf eine leere Grube, darf er diese Steine und die des Gegners aus der gegenüberliegenden Grube nehmen und in seine Mancala legen. Auf der gegnerischen Seite muss mindestens ein Stein übrigbleiben, damit derjenige Spieler weiterspielen kann..

Spielende

Bleibt auf der gegenerischen Seite kein Stein übrig, darf der andere Spieler alle seine Steine in seine Kalah legen. Damit ist das Spiel beendet. Es werden nun die Steine gezählt, und wer die meisten hat, ist der Gewinner.